Auf meinen letzten Blogeintrag kam vermehrt die Frage: "Ja und was ist mit deinen Tieren?" Meine Tiere...das sind Manu 13 Jahre, (links auf dem Foto) und Chica das 12-jährige Boxerli. Die beiden sind der Hauptgrund warum ich mein Leben nicht längst geändert habe. Ein Umzug wäre für die Beiden sehr schwierig, wenn nicht unmöglich.
Chica ist seit etwa 2 Jahren auf dem linken Auge blind und auch ihr Gehör ist stark beeinträchtigt. Wir haben uns auf Zeichensprache geeinigt...Chica und ich :-) Auch an ihrem Körper hat das Alter Spuren hinterlassen. Ihr Gesicht ist so grau geworden und an ihrem Körper gibt es 4 grosse Beulen. Diese kommen von einer überproduktion der Talgdrüsen. Schon Gina, eine Boxerhündin die ich in früheren Jahren hatte, wurde wegen diesem Talgdrüsenproblem operiert. Diese Beulen schmerzen nicht und sind auch sonst nicht bösartig, es ist eher wegen der Ästhetik. Natürlich habe ich mich mit unserem Vet darüber beraten und wir haben beschlossen, Chica mit Rücksicht auf ihr Alter, nicht zu operieren.
Dann mein Maneli, meine Seele...
Manu ist so anhänglich, will immer in meiner Nähe sein. Gehe ich für ein paar Stunden weg, dann schläft sie und wartet geduldig auf meine Heimkehr. Auch sie ist vom Alter gezeichnet. Schon mehrmals musste sie sich einer Zahnbehandlung (Zähne ziehen) unterziehen, was jedes Mal sehr stressig für sie war. Nicht nur weil sie die Anästhesie schlecht verträgt, auch die Trennungsangst die sie immer schon hatte, ist für sie schlimm. Manu ist ein Rescue aus dem Tierheim und diese Trennungsangst habe ich nie therapieren können. Für eine Weile habe ich sie mit Bachblüten behandelt was ihr ein bisschen helfen konnte...aber eben nur ein bisschen. Wenn ich zuhause bin, dann begleitet sie mich einfach überall hin, dann ist ihre Welt in Ordnung. Manu hat schon länger Probleme mit den Hinterläufen, die schwächer werden. Beim letzten Röntgen vor ungefähr 2 Jahren hat man gesehen, dass Manu in fast allen Gelenken und am Rücken Arthrose hat. Seit Jahren bekommt sie regelmässig alle 4 Wochen eine Spritze (Librela, gibt es auch in der Schweiz) das ihr die Schmerzen nehmen und die Mobilität erhalten soll. Aber da sind noch andere Sachen die nicht sind wie sie sein sollten. Ihre Leberwerte sind nicht gut und das Organ ist vergrössert. Überall in ihrem Körper hat sie Geschwüre, die nicht operabel wären...in ihrem Alter und ihren vielen Beschwerden würde man das sowieso nicht mehr tun.
Aber ihr Appetit ist nach wie vor gesund und wir machen jeden Morgen fast eine Stunde unseren Rundgang...Berghinauf...durch den Wald...Berg runter.
So lange das geht, so lange denke ich nicht darüber nach. Es kann sich jederzeit ändern, das ist mir bewusst.
Unser Lieblingsweg...
Soweit so gut, aber da ist auch noch Kater Beni. Er ist uns im Frühjahr 2018 zugelaufen und geblieben. Wenn ich hier vom Berg wegziehen würde, dann käme Beni natürlich mit mir mit, was für ihn und für mich eine Herausforderung sein würde. Beni ist in warmen Sommernächten immer draussen. Er geht auf seine Streifzüge...er ist wie man so treffend sagt: A free spirit!
Am Tag, wenn es dann zu heiss ist oder regnet, verschläft er den ganzen Tag an einem seiner Sofaplätzchen. Wir werden das alles herausfinden müssen wie es machbar ist. Einfach wird es wohl nicht werden...aber wer sagt denn, dass die besten Lösungen die einfachsten seien?
In diesem Sinn....till next tim...
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